OS Sonnenhof überweist unerwartet hohe Geldsumme ans Kinderdorf Pestalozzi in Trogen

René Oberholzer

Die Oberstufe Sonnenhof führte diesen Mai wieder ihr Stadtprojekt durch, in dem sich die Schule in eine Stadt verwandelte, dieses Mal unter dem Namen Mindoro. 5 Stadträte, viele Privat- und einzelne Staatsunternehmen gaben ihr Bestes und erwirtschafteten innerhalb von 4 Tagen durch die Kundschaft, die in grosser Zahl von aussen in die Stadt strömte, einen grossen Umsatz. Anlässlich einer kleinen Feier wurden nun die besten Unternehmen u.a. in den Kategorien «Beste Dekoration», «Grösster Umsatz», «Bestes Food-Unternehmen», «Beste Produktion eines Unternehmens», «Beste Staatsangestellte» prämiert und mit grossem Applaus von Seiten der Schülerschaft verdankt.

Die Spannung stieg aber, als es um die Frage ging, wieviel Geld die Stadt Mindoro nun als Reingewinn zu Gunsten des Kinderdorfs Pestalozzi in Trogen erwirtschaftet hätte. Für die Übergabe des Schecks hatte man extra Susan Schellknecht als Vertreterin des Kinderdorfs an die Feier eingeladen. Es wurde gemunkelt, wie hoch der Betrag wohl sein würde, die kühnsten Vermutungen kreisten um die 3000.- Fr. herum. Doch diese wurden bei weitem übertroffen, als der grosse Scheck gedreht wurde und der stolze Betrag von 8270.- Fr. zum Vorschein kam. Freude, gepaart mit Stolz und Genugtuung, machte sich auf den Gesichtern der Schüler- und Lehrerschaft breit. Niemand hatte wirklich mit so einem grossen Reingewinn gerechnet. Susan Schellknecht zeigte sich in ihrer Dankesrede beeindruckt vom innovativen Geist, der an der OS Sonnenhof herrsche, und vom Projekt, das die Partizipation unter der Schülerschaft fördere und eindrucksvoll unter Beweis stelle. Sie freute sich sehr im Namen des Kinderdorfs Pestalozzi über den Scheck und meinte, dass das Geld gut in interkulturelle Austauschprojekte investiert werden würde.

Schulleiter Caesar Camenzind bedankte sich am Schluss der Feier bei allen für ihren tollen Einsatz, vor allem beim 5-köpfigen Stadtrat, der nebst einem kleinen Ausflug mit einem Kinogutschein verdankt wurde, und verwies daraufhin, dass sich Schülerinnen und Schüler immer wieder gerne an das Stadtprojekt, das mittlerweile zum 7. Mal durchgeführt wurde, erinnern würden. Und der eine oder die andere hätte durch das Stadtprojekt später auch schon erfolgreich den Weg in die Privatwirtschaft oder in die Politik gefunden.